Low Vision
Low Vision ist ein Überbegriff, der alles beschreibt, was mit Sehbehinderung zu tun hat. Der Begriff stammt aus dem Englischen und bedeutet "eingeschränkt sehfähig" oder "eingeschränktes Sehen".
Im deutschen Sprachgebrauch wird der Begriff "Sehbehinderung" dafür verwendet.
Viele Menschen sind von einer Sehbehinderung betroffen und die Tendenz ist steigend. Mittels optisch oder elektronisch vergrößernder Sehhilfen und einer adäquaten Beleuchtung ist es möglich, bei sehbehinderten Menschen die Lesefähigkeit bzw. das Restsehvermögen zu unterstützen.
Wir sind Ihr Low Vision Spezialist
In den meisten Fällen ist uns
nicht bewusst, wie sehr wir uns auf unsere Augen verlassen. Allerdings
kann die Sehleistung so stark abnehmen, dass Lesen zur Herausforderung
wird. Ursachen sind oft Krankheiten wie Diabetische Retinopathie und
altersbedingte Makuladegeneration, kurz AMD.
Die Betroffenen sind
dadurch oft nicht mehr in der Lage, den Alltag zu meistern und geben
deshalb geliebte Hobbies auf. Dieses Gebiet wird oft mit dem englischen
Begriff Low Vision bezeichnet.Wir sind auch dann für Sie da, wenn die
Brille nicht mehr allein ausreicht.
Dort
werden wir mit dafür abgestimmten Messmethoden die Situation
untersuchen. Anschließend können wir geeignete spezielle Sehhilfen
anpassen
Mit zunehmendem
Lebensalter reduziert sich die Sehleistung des Auges besonders spürbar
im
Nahbereich. Die klassische Lupe bietet hier eine handliche und mobile
Möglichkeit die
alltäglichen kleinen Herausforderungen im Lesebereich zu meistern. Die
richtige Kombination aus Lesebrille und Vergrößerung bietet Ihnen so
beste
Sehergebnisse. Die Lupe, Ihr praktischer kleiner Begleiter für exaktes
und detailliertes Sehen
und Arbeiten im Nahbereich.
Lupenbrillen werden wie normale Lesebrillen getragen, sind aber mit
extra hohen Stärken ausgestattet. Damit hat der Benutzer beide Hände
frei und kann auf einen kurzen Abstand viel erkennen.
Wir sind Ihr
kompetenter Partner, wenn es um die Erkennung von Sehschwächen geht und
werden Ihnen entsprechende Hilfsmittel empfehlen mit dem Ziel, Ihre
Lebensqualität zu steigern!
Wir sind Ihr Low Vision
Spezialist Sie sehen aus wie handliche, moderne Mobiltelefone. Die Vergrößerung
kann individuell eingestellt werden. Verschiedene Schrift- und
Hintergrundfarben sorgen für größeren Kontrast.
Kantenfilter:
Brillengläser mit einer speziellen Tönung, die
Blendung minimieren und für mehr Kontrast sorgen. Gebrauch finden diese Gläser
z. B. bei Menschen mit Grauem Star, AMD, Albinismus, diabetischer Retinopathie,
Blendempfindlichkeit… Sie blockieren die aggressive UV-Strahlung komplett und
vermindern, je nach Kante, die kurzwelligen blauen, energiereichen Anteile des
Lichtspektrums.
Comfortfilter:
Das Besondere an Comfortfiltern ist ihre „blaudämpfende
Wirkung“. Neben komplettem UV-Schutz vermindern sie den blauen Anteil des
Sonnenlichts, welcher die anderen Farben oft überlagert, auf ein optimales Maß
und sorgen so dafür, dass kaum Farbverfälschungen entstehen.
Beleuchtung:
Hell - Heller - am Hellsten: Womit sehen Sie am besten? Wir
bieten Ihnen Beleuchtung extra nah am Geschehen in den 3 Lichtfarben: Warmweiß
– Neutralweiß – Kaltweiß
Diabetische Retinopathie: Eine langjährige Diabetes hat Veränderungen des Augenhintergrundes zur Folge. Durch Gefäßverengungen kommt es zu Durchblutungsstörungen. Mangelnde Versorgung der Netzhaut und siebartige Ausfälle sind die Folge.
Glaukom (Grüner Star): ist häufig eine krankhafte Erhöhung des Augeninnendrucks. Dabei wird z.B. mehr Kammerwasser produziert als abfließt. Bei ständig hohem Druck kann es zu schweren Augenschäden kommen, die durch Schädigung des Sehnervs entstehen.
Katarakt (Grauer Star): Trübung der Augenlinse. Das Licht wird dabei stark gestreut und verursacht eine sog. Überstrahlung bzw. kontrastarme Abbildung. Hierbei können Kantenfilter helfen, um den Kontrast zu erhöhen. Katarakte werden operiert. Dabei wird heute eine Intraokularlinse in die äußere "ausgeräumte" Linsenkapsel implantiert.
Makuladegeneration: Makula = innerstes Drittel der Netzhautgrube. Eine ganze Reihe von erblichen und nicht erblichen degenerativen Erkrankungen beschränkt sich meist auf das Netzhautzentrum, die Makula. Daher bleibt das äußere Gesichtsfeld und damit die Orientierung der Betroffenen größtenteils erhalten. Nachtblindheit tritt ebenfalls nicht ein, da die Stäbchen außerhalb der zentralen Netzhaut funktionstüchtig bleiben. Die Symptome, die aus der Zapfenschädigung der Makula resultieren, entsprechen allerdings denen bei fortgeschrittener Retinopathia pigmentosa (RP): Verschlechterung von Sehschärfe, Lesefähigkeit, Kontrastempfinden, Farbsinn und Anpassungsfähigkeit an Beleuchtungswechsel sowie Erhöhung der Blendempfindlichkeit. Erkrankungsalter und Ausprägung der Symptome variieren und hängen auch von der Erkrankungsform ab, wie z. B.: altersbedingte Makuladegeneration, Stargard´sche Makuladystrophie, Zapfendystrophie u.a.. Sehr oft besteht durch vergrößernde Sehhilfen die Möglichkeit, die Lesefähigkeit des Patienten zu erhalten.
Altersbedingte Makuladegeneration: Diese Erkrankung ist die häufigste Ursache der schweren Visusminderung im höheren Erwachsenenalter. Ansammlungen von Stoffwechselprodukten können die Entwicklung von Drusen zwischen Ader- und Netzhaut verursachen und somit die Netzhaut wölben oder ablösen. Es gibt 2 Formen der Makuladegeneration, die feuchte und die trockene Makuladegeneration.
Trockene Makuladegeneration: Ansammlung von Stoffwechselprodukten, sog. harten Drusen, in die Bruch'sche Membran der Netzhaut. Es kommt zum Absterben benachbarter Photorezeptoren. Sie hat meist einen langsamen Verlauf, ist irreversibel und löscht den Bereich des "schärfsten Sehens" langsam aus.
Feuchte Makuladegeneration: Flüssigkeitsansammlung unter der Netzhaut als Folge einer Pigmentepitheldysfunktion. Häufig ist es auch eine Ansammlung von weichen Drusen unter der Netzhaut, die in eine Pigmentepithelabhebung übergehen. Hierbei kann es zu einem raschen, irreversiblen Visusverlust mit ausgeprägter Metamorphopsie (Verzerrtsehen) kommen.
Metamorphopsien sind Veränderungen auf der Netzhaut, bedingt durch Entzündungen, Makuladegenerationen oder Skotome im zentralen Gesichtsfeld. Dabei werden geometrische Linien oder Quadrate verzerrt gesehen.
Netzhautdegeneration: Krankhafte Zerstörung von Netzhautteilen oder Arealen, die ihre Funktion dann nicht mehr wahrnehmen können.
Retinopathia pigmentosa ist erblich bedingt und beginnt im Jugendalter. Bei jedem gesunden Auge sterben Teile der inneren Augenhäute ab, Stoffwechselprodukte fallen an und werden von unten her abtransportiert. Der abgestorbene, sog. "Müll", wird bei einem gesunden Stoffwechsel aus dem Auge über die Blutgefäße abtransportiert. Bei Retinopathia pigmentosa ist der Stoffwechsel gestört und die abgestorbenen Zellen werden nicht mehr abtransportiert, sie verbleiben auf der Netzhaut, meist werden sie von peripher in Richtung zentral angelagert. Diese Anhäufung des "Mülls" hat somit verschiedene Einschränkungen beim Sehen zur Folge, was im Extremfall sogar zum "Röhrensehen" oder bis zur völligen Blindheit führen kann:
- Einengung und Ausfälle des Gesichtsfeldes
- Gestörtes Dämmerungssehen und Nachtblindheit
- Störungen des Farb- und Kontrastsehens
- Blendungsempfindlichkeit
Skotome (griechisch: Schatten) sind mehr oder weniger große inselförmige Ausfälle im Gesichtsfeld. Sie sind bedingt durch Erkrankungen der optischen Leitungsbahnen bzw. der Retina oder durch Trübungen der Medien. Man unterscheidet inselförmige Ausfälle, Ringskotome und Zentralskotome.
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- Bei heller Beleuchtung
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Im Leseabstand von 30 – 40 cm
- Falls Sie eine Brille haben, sollten Sie diese bei dem Test tragen
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Decken Sie ein Auge mit der hohlen Hand ab
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Fixieren Sie mit dem anderen Auge den schwarzen Punkt in der Mitte des Feldes
- Wiederholen Sie den Test mit dem anderen Auge
Wir sind Ihr kompetenter Partner, wenn es um die Erkennung von Sehschwächen geht und werden Ihnen entsprechende Hilfsmittel empfehlen mit dem Ziel, Ihre Lebensqualität zu steigern!